Wettkampfbedingungen für die Kleinsten – Trainingswettkampf in der Stahlheimer Str.

08. September 2013

Am Samstag, den 07.09. haben die Preussen-Ringer die jüngsten Nachwuchsringerinnen und -ringer zu einem Trainingswettkampf am Stützpunkt Stahlheimer Str. eingeladen. „27 Sportler aus den 3 Preussen-Stützpunkten Prenzlauer Berg, Hohenschönhausen und Berlin-Karow und Sportler von den Kooperationsvereinen SV Luftfahrt-Berlin und SV Berlin-Buch sowie vom VFL Tegel folgten der

Einladung.“ freute sich Christoph Köhn - Trainer und Initiator des Trainingswettkampfs. Ziel war es, die Sportler unter realen Bedingungen behutsam an Wettkampfsituationen heranzuführen, ohne sie zu überfordern.

Nach einer gemeinsamen Erwärmung fanden die Trainingskämpfe statt, Jeder Sportler absolvierte mindestens 2 Kämpfe gegen Gegner mit gleichem Niveau.

Abgeänderte Kampfregeln für spannende und technische Kämpfe

„Kopfhüftschwünge sind nicht erlaubt, Verloren haben die Sportler erst nach 2 Schultersiegen oder 15 Punkten Unterschied und technisches Ringen wird gefördert“, erläutert Preussen-Trainer Winfried „Winne“ Gaul die Kampfregeln. „Es soll nicht möglichst schnell der Schultersieg errungen werden, sondern die vielen neuen Techniken, die im Training erlernt wurden, unter Wettkampfbedingungen ausprobiert und geübt werden.“, so „Winne“ weiter.

Neben den vielen Eltern und Betreuern, sah auch Marco Mütze, Trainer der Stahlheimer Str. und Frauen- und Jugendreferent des Berliner Ringerverbandes viele gute und spannende Kämpfe.

Es wurden alle Kinder mit einer Teilnehmerurkunde geehrt. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Johanine Kipsch als Beste Kämpferin und Melvin Hiller als Bester Techniker.

Vielen Dank  an alle Helferinnen und Helfer, Trainer , Eltern und Betreuer. Gemeinsam wurde festgelegt: Eine Veranstaltung in dieser Art wird demnächst wiederholt.

Ringkampf ist weiterhin bei den Olympischen Spielen vertreten

Überdies wurde am Sonntagabend die freudige Meldung verkündet, dass auf der IOC – Vollversammlung beschlossen wurde, dass der Ringkampfsport  weiterhin bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio und 2024 vertreten ist. Die gesamte Ringerwelt ist überglücklich. Auch die Preussen-Ringer hatten verschiedene Öffentlichkeitswirksame Aktionen durchgeführt/unterstützt (z.B. Save Olympic Wrestling Shirt, Fotoaktionen), um die Aufmerksamkeit für den Ringkampf zu erhöhen.

Heiko Gensicke