Nikolausüberprüfungsturnier 2013

09. November 2013

Am vergangenen Samstag fand zum zweiten Mal unser Nikolausüberprüfungsturnier statt. Dabei verfolgen wir ein ganz eigenes Konzept. Statt Wettkämpfe als Ziel für unsere jungen Ringer auszugeben, möchten wir, dass unsere Wettkämpfe Mittel sind, bei denen die Kinder möglichst viel lernen. Das ist nicht möglich, wenn sie nur kurze Kämpfe gegen zum Teil weit

überlegene oder unterlegene Kontrahenten haben. Darum haben wir die Regeln so angepasst, dass es vorrangig um den Lerneffekt im technischen Bereich und nicht um einen schnellen Sieg ging. Das haben auch die Trainer und Kampfrichter so gesehen und geschätzt. Trotzdem blieb das alte Credo bestehen: Der bessere Kämpfer siegt!

Den eigentlichen Kämpfen ging eine Normabnahme voran. An verschiedenen Stationen wurden die Kinder hinsichtlich ihrer turnerischen und athletischen Fähigkeiten geprüft. Auf dem Programm standen Rollen, Klimmzüge, Sprints, Kopfstand Schlussweitsprung und Rumpfaufrichten. Die Ergebnisse dieses Vergleichs gingen in die gesamte Kampfwertung mit ein. Durch die Normabnahme gehen auch der Trainingsfleiß und die generelle Fitness des Sportlers in die Wertung mit ein. Gleichzeitig spornt es die Trainer und Kinder an, diesen wichtigen Bereich des Trainings nicht zu vernachlässigen. Durch eine regelmäßige Überprüfung können auch die Entwicklung des Athleten nachvollzogen und Vergleiche zum Vorjahr angestellt werden.

Mit unserem Nikolausturner haben wir den Kindern die Chance gegeben, sich ohne Druck an die Wettkampfroutine zu gewöhnen. Turniere in regelmäßigen Abständen stellen beim Ringkampf einen entscheidenden Motor dar, der Trainer und Sportler gleichermaßen zur ständigen Verbesserung anspornt. Diese Gelegenheit nahmen insgesamt 50 Sportler wahr. Bis 14:00 Uhr kämpften sie auf zweit Matten am Stützpunkt Stahlheimer Straße der Preussen-Ringer. Startgebühren haben wir keine verlangt - das Turnier trägt sich allein durch die vielen Helfer und Freiwilligen. Vielen Dank, dass sie den Kindern diese Chance ermöglicht haben. Unser Dank gilt auch dem TUS Hellersdorf und dem Weddinger RV, die den Wettkampf mit ihren Sportlern und der Bereitstellung von Wettkampfequipment bereichert haben.

S. J. Saul

 

 

 
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