8 x Edelmetall für die Preussen-Ringer bei den Berliner Meisterschaften (GR)

19. Januar 2014

Team Stahlheimer Berliner Meisterschaften Ringen

Mit 17 Nachwuchssportlern aus den Trainingsstützpunkten in Prenzlauer Berg (Stahlheimer) und Karow starteten die Preussen-Ringer am vergangenen Samstag, 18.01.2014 in die diesjährige Wettkampfsaison. Die Jungen rangen in 3 Altersklassen (A, B und C-Jugend) um die Landestitel im griechisch-römischen Stil. Die Mädchen traten im  im freien Stil an.

161 Teilnehmer aus 16 Vereinen nahmen bei dem vom Partnerverein SV Berlin-Buch tadellos organisierten Wettkampf teil. 2 x Gold, 4x Silber und 2x Bronze standen am Ende des Tages auf der Habeseite der Nordost-Berliner, erfreulich ist hierbei, dass 4 Medaillen durch die weiblichen Starterinnen beigesteuert wurden.

„Die Offensivtechniken wurden im Kampf ausgetestet, jedoch muss an dem technischen Repertoire noch weiter gearbeitet werden“, zeigte sich Trainer C. Köhn mit der Leistung seiner Sportler zufrieden. Zu mal es für einige Ringerinnen die ersten Landesmeisterschaften überhaupt waren. 

Mit Platz 3. in der Mannschaftswertung hinter dem SV Luftfahrt Berlin und dem RSV Hansa Frankfurt/Oder war das Turnier insgesamt ein guter Auftakt ins Wettkampfjahr 2014. Bereits am kommenden Wochenende steht die nächste Veranstaltung für die Karower Ringersektion auf dem Plan. Sie unternehmen die Reise nach Rostock zu den Offenen Mecklenburger Meisterschaften.

Heiko Gensicke

 

Wettkampfauswertung Stützpunkt Karow

Wettkampfbericht von Trainer M. Ringel:

Christian Klein 31 kg, 1 Sieg, 2 Niederlagen

Trotz des letztendlich schlechten Ergebnisses ein beherzter Auftritt von Christian mit sehr schönen Szenen, die siegreich zu gestalten ihm noch die Erfahrung fehlt.

Lars Liedloff 34 kg 2 Niederlagen

Will einer ein erfolgreicher Ringer sein, ist ein gewisses Maß an Selbstvertrauen unabdingbar. Davon hat Lars sehr wenig. Wenn er dann auch noch gegen die beiden Önders vom TRV antreten muss, die sicherlich ein Zacken besser sind als er, sind 2 Niederlagen das zu erwartende Ergebnis. Um so wichtiger ist für Lars das Ringen, in dem er über Trainingserfolge Selbstvertrauen sammeln kann.

Ansgar Reinke 38 kg 2 Niederlagen

Auch Ansgar strotzt nicht gerade vor Selbstvertrauen. Darum sah man die meiste Zeit seiner beiden Kämpfe keinen selbstbewussten Ringer, sondern einen ein wenig eingeschüchterten Jungen auf der Matte. Das ist insofern schade, weil er vor zwei lösbaren Aufgaben stand. Ein Sieg gegen seinen 2. Gegner, der am Ende im Finale um 1 stand, verhinderte allerdings der Kampfrichter.

Pien Schippers 38 kg 1. Platz, 4 Siege

Dieser Wettkampf bot Pien keine Herausforderung. Alle Siege waren ungefährdet und Pien konnte am Schluss feststellen, dass er keinen Gegenpunkt abgegeben hatte. Trotzdem war zu sehen, dass er im Finale lieber zu seiner Lieblingstechnik griff, statt wie in den Vorkämpfen mit Armdrehschwung und Überstürzer auch mal was Anderes zu machen.

Niklas Nartschik 42 kg 2.Platz, 3 Siege, 1 Niederlage

Routiniert und taktisch überlegt machte Niklas seine 3 Siege. Über Kopfabreißer und mit guter Verteidigung gewann er unspektakulär aber sicher. Seine Niederlage kam, weil er die Angriffe seines Gegners auf die Hüfte falsch einschätzte. Und durch Punktgeschenke des Kampfrichters an den Gegner.

Und endlich hat mal einer umgesetzt, was ich immer wieder sage: Solange ihr den Arm haltet, könnt ihr sooft Armdrehschwung ziehen, bis er durchkommt - Niklas zog viermal, bis der Gegner fiel. Leider gelang die Festhalte nicht.

Lukas Nartschik 54 kg 2 Niederlagen

Natürlich war nach der langen Wettkampfabstinenz Lukas' kaum Siege zu erwarten. Bei ihm war die Teilnahme und der Mut dazu der Sieg.

Martin Hettler 54 kg 2 Siege, 1 Niederlage

Martin hat sich früher viele Erfolge versaut, weil er als Nervenbündel die Matte betrat. Er hatte immer 2 Gegner - sich und den Anderen und machte mich damit wahnsinnig. Es ist schön zu sehen, wie selbstbewusst Martin heute den Kampf antritt. Die Vorkämpfe waren problemlos. Im Finalkampf gegen seinen früheren Angstgegner Schrauber hätte er als Klassiker mehr die Fassart beherrschen müssen. So überließ er Schrauber die Initiative, die letztlich trotz Führung von Martin zum entscheidenden Kopfhüftwurf führte.

Anders als früher verließ Martin auch nach der Niederlage die Matte nicht als heulendes Bündel.

Maryca Runds 38 kg 2. Platz, 2 Siege, 1 Niederlage

Abklemmen ist eine fiese Kontertechnik. Und diesmal zerstörte sie die Sieghoffnungen von Maryca. Aber nach 1 Jahr und 4 Monaten Ringen, kann man noch nicht alle Tricks kennen. Wer weiß, wie sonst dieser Kampf geendet hätte.

Die Vorkämpfe absolvierte Mayca problemlos.

M. Ringel

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Für diese Fotos geht ein großer Dank an Familie Nartschik und Familie Runds.

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