Traditionswettkampf in Warnemünde

2. Juni 2012

Mit guter Laune starteten die Sportler und einige Eltern von Karow aus in aller Frühe, um pünktlich zum Wiegen beim Gastgeber SV Warnemünde anzukommen. Beim traditionsreichen Turnier gab es nicht nur Kämpfe der Kinder und Jugend, sondern auch eindrucksvolle Ringkämpfe der Männer zu sehen. Zu Gast waren neben vielen deutschen Vereinen auch Ringer aus Polen und Finnland.

Unter den Kindern und Jugendlichen war insbesondere der polnische Verein Feniks Stargard stark vertreten und einige unserer Kämpfer hatten damit erste "internationale Erfahrungen".
Unsere Mannschaft war leider nicht sehr erfolgreich. Zwar holten wir in der Mannschaftswertung den sechsten von dreizehn Rängen, aber das heißt eben, dass es genauso viele bessere Mannschaften gab, wie schlechtere.

Martin Hettler (50kg, Platz 3)
Martins letzter Wettkampf unter seinem alten Trainer hat einerseits gezeigt, dass er ringen kann, da er sein Repertoire an Techniken auch versucht einzusetzten. Andererseits zieht er sie oft nicht durch. Auch erfüllt er noch seine eigenen Prophezeiungen allzugern. Wir wünschen ihm viel Erfolg auf der Sportschule und hoffen dass er dort lernt, seine inneren Grenzen zu überwinden.

Timon Meuer (38kg, Platz 5)
Seine Gegner waren stark und so hatte Timon schwere Kämpfe zu führen. Obwohl er diese zum Großteil verlor, hat er doch bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben. Kein Kampf, bei dem nicht der Gegner Wertungen abgeben musste. Ein Teil der Kämpfer dürfte deutlich älter als Timon gewesen sein, denn C- und D-Jugend waren zusammengelegt. Da sein Selbstvertrauen erstarkt ist, werden gute Platzierungen wahrscheinlicher.

Niklas Nartschik (34kg, Platz 4)
Niklas hat als junger Kämpfer zu seinem Nachteil viele ältere Gegner gehabt und konnte sich auch gegen seinen Trainingskammeraden David nicht behaupten. Trotzdem ist sein unerschrockener Kampfeswille beachtlich und deshalb eine lobende Erwähnung wert.

David Tenzer (34kg, Platz 3)
In der Gewichtsklasse war er unser erfolgreichster Sportler und hat sich sehr kämpferisch gegeben. Auch wenn seine Gegner ihm die Luft abschnürten, hat er sich schnell beruhigt und weitergekämpft. Bestimmt hätte er sogar den zweiten Platz erzielen können, da er seinen Gegner aus Stargard mehrmals auf die Schultern zwang. Leider konnte er diesen
nicht lange genug halten. Sein energischer Kampfstil wird ihm sicherlich noch einige Erfolge bringen.

Max Dittmer (34kg, Platz 5)
Bisher hat Max immer einen unglaublichen Ehrgeiz an den Tag gelegt und verbissen gekämpft. Davon war bei diesem Wettkampf nicht viel zu sehen. Von Niklas lies er sich auf den Rücken legen und kassierte die Niederlage mit einem Grinsen. Zu seinen Gunsten muss man anführen, dass er erst seit einem Jahr trainiert und das Gelernte versucht umzusetzten. Das lässt viel hoffen!

Lars Liedloff (29kg, Platz 3)
Lars hat sicherlich ein Löwenherz, aber bei den Kämpfen fehlt ihm immer noch der Biss. Insbesondere im letzten Kampf hat er sich regelrecht umschubsen lassen, um dann liegen zu bleiben. Wenn Lars seine Unsicherheit besiegt und die gelernten Angriffe durchsetzt, dann hat er Chancen auf einen besseren Platz als Dritter von Vier.

Jonas Dittmer (27kg, Platz 5)
Auch ihm dürften die zusammengelegten Altersgruppen zu Schaffen gemacht haben. Bei Jonas sieht man deutlich, dass er versucht die Techniken anzuwenden, aber das ist oft noch zu verspielt. Nicht probieren, sondern durchziehen. Wenn dabei die Wut-Tränen helfen, dann muss das wohl sein.

Till Baldauf (23kg, aufgegeben)
Seitdem Till seine ersten Erfolge in der höheren Gewichtsklasse nicht so einfach wiederholen kann, hat er es mit der Angst zu tun. Obwohl er im ersten Kampf deutlich bessere Karten hatte, verzweifelte er an dem Widerstand seiner Gegnerin und gab auf. So verlor er durch Schulterniederlage, obwohl er den Kampf führte. Anschließend wagte er sich nicht mehr auf die Matte und schied aus. Ein sehr unsportliches Verhalten.

Im Anschluss an den Wettkampf ist es inzwischen Tradition, der Ostsee einen Besuch abzustatten. So sprangen bei stürmigen Böen und einer angeblichen Wassertemperatur von 15°C die Kinder, Trainer, Betreuer (auch Nachwuchstrainer Lukas Nartschik) und sogar einige Väter ins aufgewühlte Nass.

- A. Baldauf

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