Trainingslager der Männer in Berlin

08. Juli 2013

Am Sonntag endete das erste offene Trainingslager bei den Preussen-Ringern des SV Preußen Berlin. Insgesamt 30 Ringer vom Erzgebirge über Halle bis nach Mecklenburg-Vorpommern trafen sich am Stützpunkt Stahlheimer Straße zu einem Erfahrungs- und Trainingsaustausch. Darunter waren herausragende Ringer wie Ralph Piterek, Sebastian Otto, Stefan Barde, Michael Martinke,

William Stier, Heiko Gensicke, Jan Brömme und viele mehr. Sie alle brachten ihre Fähigkeiten ein und pushten sich fünf Trainingseinheiten lang gegenseitig.

Für das nötige Know-How flogen wir speziell für dieses Traininigslager Saeed Esmaeli aus Bristol/Großbritannien ein. Seine iranischen Wurzeln und seine Kontakte zu einer Vielzahl von internationalen Ringergrößen ermöglichten einen Wissensaustausch über unseren gewohnten Standard hinaus. Unterstützt wurde er von Steffen Gottschalk aus Schwerin. Zusammen motivierten sie die Ringer, sich vor allem technisch weiterzuentwickeln und ihren Ringkampf effektiver zu gestalten.

Da Saeed Esmaeli schon ein paar Tage früher anreiste, konnten wir an unseren Stützpunkten insgesamt acht Trainingseinheiten unter der Leitung eines hauptamtlichen, professionellen Trainers anbieten. Neben den Trainingseinheiten wurden verschiedene Videoclips zu bestimmten Techniken und Kampfsituationen zur Vertiefung genutzt.

Für uns war dieses Trainingslager mehr als nur eine Saisonvorbereitung. Es ist die zweite Maßnahme einer Serie regelmäßig stattfindender Camps zur generellen Leistungsintensivierung. Neben den Sportlern profitieren davon auch unsere Trainer durch neue Eindrücke und die Adaption neuer Methoden für das Training. Wir nutzen diese intensiven Treffen, um unser Training nachhaltig zu verbessern, die soziale Vernetzung zu intensivieren und wünschen uns, dass die Sportler die Innovationen unseres Trainingslagers in ihre Vereine tragen und auch dort eigenverantwortlich unsere begonnene Arbeit fortsetzen.

Zum Erfolg des Camps trugen neben den professionellen Trainern und der umfangreichen Organisation natürlich auch alle teilnehmenden Sportler bei. Wir danken ihnen für die gute Zusammenarbeit, die schöne Zeit beim Frühstück im Freien und Grillen am Abend. Alle haben sich vorbildlich eingebracht und nehmen sicher mehr als ein paar Trainingseinheiten in ihre Heimatvereine mit.

Besonders danken möchten wir den Ringern aus Buch und unserem Stützpunkt in Karow für die Bereitstellung zusätzlichen Ringermatten. Einen großen Dank sprechen wir auch Max Kissler für die Unterstützung mit seiner Kamera, Matthias Runds für unproblematische Beschaffung der Trainingslager-Shirts und Friedrich Hüttner für die Gesamtorganisation aus.


Wir Preussen-Ringer freuen uns, schon bald wieder Ringer zu einem großen Austausch in der Hauptstadt empfangen zu dürfen.

S. J. Saul

 

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