Preussen Ringer bei den PR Report Awards 2014
12. April 2014
Am vergangenen Donnerstag hatten wir Preussen-Ringer die großartige Gelegenheit, bei den PR Report Awards 2014 dabei zu sein. Im Heizkraftwerk Berlin Mitte galt es, die herausragendsten PR-Kampagnien zu küren. Die Kampagne „Ringen um Olympia“ wurde
vor über einem Jahr im Auftrage des Deutschen Ringer-Bundes von der pioneer communications GmbH geführt und war mit drei Nominierungen ein heißer Kandidat für einen der beliebten Preise. Um auch bei der Verleihung die größtmögliche Aufmerksamkeit auf den Ringkampf zu richten, wurden Michael Martinke (VfL Tegel) und Stefan J. Saul (SV Preußen Berlin) als „Maskottchen“ engagiert. Eine unerhörte Vorstellung, dass zwei Ringer im Trikot auf der Bühne einer Preisverleihung stehen, bei der ein strenger Dresscode der Standard ist. Um so erfolgreicher war die Aktion aber auch:
Obwohl wir uns in der Kategorie „Issues & Reputation Management“ nicht gegen die starke Konkurrenz behaupten konnten (hier gewann Vodafone), staubten wir in der Kategorie „Public Affairs“ den so erwünschten Preis ab. Nachdem weitere Kategorien teilweise gestrichen wurden, war klar, dass dies der einzige Preis sein würde. Um so unerwartet kam der Aufruf zur Übergabe des Preises in der Kategorie „Grand Slam“. Hier wurde die Kampagne „Ringen um Olympia“ unter allen Wettbewerbern zur besten des Jahres gewählt.
Dass die Kampagne in Deutschland so gut lief, ist der Verdienst von pioneer communications, zu denen wir über den Präsident des Ringerverbandes Sachsen, Benedict Rehbein gute Kontakte haben. Dass die Preisverleihung aber selbst so viel Aufmerksamkeit erregte, daran konnten wir mitwirken - für diese Chance fühlen wir uns geehrt. Es bleibt nicht zu vergessen, dass die Kampagne eine Aktion war, an der sich alle Ringervereine Deutschlands beteiligten und wir diese vertreten durften.
Wichtig aber für unser aller Zukunft ist, dass wir erkennen, was man mit guter Öffentlichkeitsarbeit erreichen kann. Kein Betrieb kann sich heute ohne eine gute PR behaupten - nur im Ringkampf scheinen viele noch zu denken, dass es ohne ginge. Würden wir alle eine gute Öffentlichkeitsarbeit leisten, müssten wir auf den Straßen nicht ständig erklären, was Ringen genau ist und müssten uns über Nachwuchs, Popularität und Olympia keine Sorgen machen. Nicht unser Sport ist schlecht, die Art wie wir ihn vermarkten ist schlecht.
