Wettkampfauswertung Klein-Olympia bei Luftfahrt

20. August 2019

Klein - Olympia aus Karower Sicht:

Zunächst das Erfreulichste: Alle eingeladenen Sportler fanden sich tatsächlich am Wettkampfort ein. Man könnte sich dran gewöhnen.

Benjamin Schulz, 3 Siege, 1 Niederlage - 3. Platz

Man sieht deutlich Benjamins Verbesserungen - vielleicht eine Auswirkung des Trainingslagers. Gute Beinangriffe, sofortige Weiterführung im Boden. Hier und da fehlt noch der nötige Druck an der richtigen Stelle.

Aber dass er sich gegen Dauerkontrahenten Berndt aus Hohenschönhausen so aufgab, warnicht schön. Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Und Benjamin hat in diesem Kampf nicht gekämpft.

Moritz Geißler, 1 Sieg, 3 Niederlagen - 6. Platz

Der 2. Platz in der Gruppe war drin, auch wenn es nicht so aussah -seinen 2. Kampf hätte Moritz gewinnen können.

Er kämpft immer noch zu unsicher, greift zwar an, aber setzt den Angriff nicht fort.

Mancher lernt es etwas später.

Marc Mainer, 1 Niederlage - 2. Platz

Die Niederlage gegen den starken Adam Bolich kann man Marc wohl verzeihen.

Simon Pudschun, 1 Niederlage - 2. Platz

Simon hat insbesondere Nachteile in der Kraft und in der Schnelligkeit. Sein Vorteil - genau wie Florian ringt er auch 2020 noch in der E - Jugend.

Leona Lackeit,  1 Sieg, 2 Niederlagen - 4. Platz

Leona hat einen eigentümlichen Kampfstil, der auf Würfe basiert. Früher war es vor allem der Kopfhüftwurf, jetzt die Kopfschleuder. Das ist noch nicht so sicher, dass sie damit alle Gegnerinnen durch die Luft werfen kann - das kommt noch. Bis dahin sollte sie aber auch Beinangriff und Beinabwehr üben.

Edda Reinke, 2 Sieg in Freundschaftskämpfen - 1. Platz

Gegen beide Gegnerinnen rang Edda nicht das erste Mal, beide hat sie schon besiegt. So auch diesmal, wo bei sich sich gegen Klingbeil etwas schwer tat, aber taktisch klug und konsequent einen 1:4 - Rückstand in den 8:6 - Endstand verwandeln konnte.

Luksz Kyc, 3 Siege, 1 Niederlage - 3. Platz

Lukasz ringt sehr gut mit seinen schnellen und kraftvollen Beinangriffen. Warum lässt er sich dann auf eine enge Festhalte ein, die nur seinem Gegner nutzt. Schon im ersten Kampf fliegt er zweimal hinter einem Kopfhüftwurf her, kann aber übertragen. In dem Schlüsselkampf im Gruppenfinale geht er wieder in den Clinch und wird geworfen. Du musst Deinen Gegnern Deinen Stil aufzwingen, und der ist nun mal Ringen aus der Distanz, Lukasz.

Ole Springer, 2 Siege, 2 Niederlagen - 5. Platz

Auch Ole sollte mehr Beinangriffe üben. Zwar gewinnt er durch Kopfhüftwurf, aber das ist eine Geheimwaffe, die man sich für besondere Gelegenheiten aufhebt. Ole ringt in der stärkeren Gruppe, die alle Finalkämpfe gewinnt.

Auch Ole hat den Vorteil, dass er 2020 noch D - Jugend ringt.

Florian Brendel, 3 Siege, 1 Niederlage - 2. Platz

Florian ringt, dass es eine Freude ist. Da ist ständig Bewegung drin, da greift er ständig an. (Für Taktik ist später noch Zeit).

M. Ringel